Hinter Sigulda setzt sich der Baltische Wald-Wanderweg entlang des linken Ufers des Vējupītes-Flüsschens fort. Man gelangt bis zum Paradīze-Hügel und steigt die steile hölzerne Treppe hinab, bis man das Gauja-Urstromtal und die Vējupītes-Schlucht erreicht. Der größte Teil dieser Etappe verläuft weiter auf engen, verlassenen Waldpfaden und über kleine Wiesen (im Juni blühen die Pechnelken), durchquert mehrere kleine Täler mit Sandsteinfreilegungen. Die letzten sechs Kilometer führen auf einem kleinen Weg an den Līgatne-Naturpfaden entlang. Vor der Ankunft in Līgatne führt der Baltische Wald-Wanderweg die Böschung des Gauja-Urstromtals hinauf und später wieder ins Līgatne-Flusstal hinab. Am Ufer dieses Flüsschens liegt die ehemalige Siedlung der Papierfabrik Līgatne.

Praktische Informationen

Länge: 24 km

Dauer: 8–10 h

Start: Platz am Hauptbahnhof Sigulda

Ende: Touristeninformation Līgatne

Route: Sigulda (Pils Str. – Līvkalna Str. – Miera Str.) – Līgatnes-Naturpfade – Līgatne (Dārza Str. und Brīvības Str.).

Wegbelag: Größtenteils Waldwege, Waldpfade und Landwege; hölzerne Treppe am Paradīzes-Hügel, in Sigulda und Līgatne – Asphaltbelag und asphaltierte Bürgersteige.

Schwierigkeitsgrad: Mittel

Achtung! Bei Feuchtigkeit und im Winter können einzelne Strecken sowie Pfade im Urstromtal Gauja und Böschungen anderer Flüsse rutschig sein. Das Baden in der ständig veränderlichen Gauja kann gefährlich sein!

Gut zu wissen! In schneereichen Wintern kann die Gegend zwischen der Vējupītes-Schlucht und Līgatne auch auf Skiern erkundet werden. Das Schluchtschutzgebiet von Nurmiži ist für Besucher geschlossen. In der Nähe von Nurmizupite kann es bei einem Frühjahrshochwasser oder nach längeren oder starken Regenfällen zu einer Überflutung der Straße mit einer Länge von 15-20 m kommen. Die Straße ist aus Kies. Der Wasserstand ist normalerweise flach und kann durch Ausziehen der Schuhe überquert werden. Standortkoordinaten: 57.194770, 24.895722

Alternative Route: In Sigulda kann man für die Wanderung die Gauja Straße wählen, wo entlang der Gauja bis zum Vējupīte-Fluss mehrere kurze Waldpfade angelegt sind.

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